Samstag, 26. Dezember 2009
Frohe Weihnacht,
ein ruhiges Fest und erholsame Tage.



Und das an alle.

Selbst an Banker, die schon wieder Derivate verkaufen und an CSU-Landräte, die immer noch behaupten, mit dem Kauf der Hypo Group Alpe Adria keinen Fehler gemacht zu haben (ja , aus heutiger Sicht...).

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Sonntag, 29. November 2009
Erich Böhme und der Talk mit dem Wurm.
Erich Böhme, das Urgestein des Journalismus, ist tot. Und wie sich das gehört, wollen wir auch in diesem Blog – wenn überhaupt – nur Gutes über ihn berichten.




So wie auch über einen anderen, der das Zeitliche mit seinem überraschenden Ableben gesegnet hat: Jörg Haider. Auch über ihn nur das Allerfeinste...

Und da sind wir auch schon beim Thema. Böhme trifft Haider, bei Talk in Berlin, was wohl so etwa um die Jahrtausendwende gewesen sein wird.

Da sitz ich vor der Glotze und hab noch nicht mal die Chips ausgepackt, ja was ist denn das! Erich, was ist los mit Dir? Schrei ich. Steckt Dir noch die Entenkeule quer im Hals? Was lässt Du Dich denn von dem Haider anpissen! Hau ihm doch die Lügen und Halbwahrheiten um die Ohren! Bring doch die Videosequenzen als Beweis...

Erich, du intellektueller Schnösel, schreit der Haider, ich fick dich verbal in den Arsch, dass deine Synapsen an der Schädeldecke zerspringen. Bevor du auch nur einmal deine Brille auf- und zuklappst.




So war dieser Abend ein Fiasko für Böhme und ein Waterloo für den Journalismus. Das Denkmal Erich Böhme stürzte vom Sockel und zerstieb in tausend Teile.



De mortius nil nisi bene...

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Samstag, 28. November 2009
Mit voller Wucht
wirft er sich auf uns.
"Ich will jetzt etwas verkaufen. Hier dieser Ring.



Rubin mit vielen kleinen Diamanten für neunhundertfünfzig. Und weil ich partout etwas verkaufen will, gebe ich Ihnen 15% Rabatt, das sind dann .. na, sagen wir .. achthundert."



"Für achthundert kaufe ich ein Goldplättchen. Hundert Gramm."
Sein Lächeln schmiert ab. Wenn Du mir was verkaufen willst, musst Du Dir mehr Mühe geben, Junge. Dabei ist er nicht mal Juwelier. Ein Trödler, der auf Antiquitäten und Schmuck macht. In einem Viertel, das man wahrlich nicht als das feinste in München bezeichnen kann. - Seis drum. Deine Verlegenheitsmonologe über den Verfall des Euro kanns Du Dir sparen. Das konnte sich jeder an den fünf Fingern abzählen, wohin die Währung geht. Aber jammern. Ich hasse es.



Warum hat er nicht vor zehn Jahren seine Scheinchen unter der Matratze geholt und in Gold angelegt? Na also. Kann doch keiner was dafür.

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