Samstag, 29. November 2008
Wohin mit Picasso?
In einer Wohnung im Erdgeschoß der Grossen Kreisstadt im münchener Speckgürtel wird über Wandschmuck diskutiert.

Konträr.



Es soll sich um Kopien von einigen Werken des unsterblichen – und von mir unverstandenen – Künstlers Pablo Picasso handeln.



Ich besuchte vor Jahren eine Ausstellung in München; Fazit meiner Erkenntnis: ich verstehe das nicht. Auch wenn ich die Akkuratess und hohe Fertigkeit des Künstlers erkenne und anerkenne, springt der Funke der Erkenntnis nicht über. Irritiert, vielleicht ratlos schaue ich auf das Objekt. Anders bei Vincent van Gogh, Kornfeld. Hier atme ich die heiße Luft des Sommers mit dem Geruch des Getreidefeldes und spüre, wie die Hitze mich ermüdet.



Diese Objekte unseres Disputes finden – prima vista – Gnade vor meinen Augen. Und es mag durchaus sein, dass irgendwann, vielleicht wenn die Donau ins Mittelmeer fliesst oder ein Deutscher es wagt, eine Rasenfläche zu betreten, ein Kenner der Materie sich findet, der in der Lage ist, mir die Bilder zu erklären.

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