Freitag, 16. März 2007
Orgasmus als Gebet
Die alten Völker glaubten, dass das Männliche in einem geistigen Mangelstatus existiert, bis es in der fleischlichen Vereinigung mit der Frau die Erfahrung des göttlichen Weiblichen macht. Die körperliche Vereinigung war das einzige Mittel, durch das der Mann geistig heil werden und gnosis erlangen konnte - Wissen vom Göttlichen. Seit den Zeiten der Göttin Isis betrachtete man die Sexual- und Fruchtbarkeitsriten als die Brücke, über die der Mann von der Erde in den Himmel gelangt. Durch die Vereinigung mit der Frau kann der Mann im Augenblick der Extase erleben, wie sein Geist sich völlig entleert und das Göttliche sichtbar wird.....




Die Fähigkeit der Frau, neues Leben hervorzubringen, machte sie heilig. Der Geschlechtsverkehr war gleichsam die Vereinigung der beiden getrennten Hälften der Menschen - weiblich und männlich - , durch die der Mann seine spirituelle Ganzheit und seine Einheit mit dem Göttlichen wieder gefunden hat.

(Aus: Sakrileg, Dan Brown)

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hach, ich liebe dan brown. "die alten völker", "das göttliche" - schwammiges halbwissen breite-masse-tauglich verpackt. auf sowas gibt´s null punkte.
die theorie klingt wie yin und yang. sicherlich nicht falsch. sicherlich nicht bahnbrechend neu.
(tut mir leid, aber bei dan brown krieg ich kein nettes wort über die lippen. *g*).

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Dem stimme ich zu.

Außerdem ist es schlecht geschrieben. weiß aber nicht, ob das an der Übersetzung liegt.

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