Mittwoch, 25. Oktober 2006
Alkohol - den Teufelskreis durchbrechen
Wieder ein Leben ohne Abhängigkeit.

Trocken bleiben.




Nur heute.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 13. Oktober 2006
Am Ende der Nahrungskette
Der Elster wird nachgesagt, sie sei auf glitzernde, funkelnde Gegenstände aus, die sie an sich nehme und in ihrem Nest verstecke. So wird sie auch als diebisch bezeichnet.

Das Finanzamt benutzt ein elektronisches Programm, das Elster getauft wurde. Damit sollen die Formulare entfallen, die wohl den meisten Bürgern bekannt sind und deren blosse Erwähnung mir den Puls in gefährliche Höhen jagen.




Mit der Abgabe der Einkommenssteuer-Erklärung via Online entfällt zwar das Ausfüllen der verhassten Formulare, nicht jedoch der Grund für den Beinahe-Herzinfarkt. Es ist die eklatante Ungerechtigkeit, die unserem Steuersystem zugrunde liegt: während Firmen und Freiberufler im Rahmen vielseitiger Gestaltungsmöglichkeiten die Höhe der Steuerschuld nahezu selbst bestimmen können, bleibt dem abhängig Beschäftigten so gut wie kein Spielraum. Vater Staat weiß ohnehin, wieviel er aufs Konto bekommt und von dem Wenigen, das ihm nach der Besteuerung noch bleibt, muß er Dinge einkaufen, die wiederum besteuert sind.

Eine abstruse Situation ergibt sich zum Beispiel, wenn eine Ehegattin ohne eigenes Einkommen Angehörige der römisch-katholischen Glaubensgemeinschaft ist. Dann muss das Einkommen des Ehemannes herhalten, auch wenn er keiner Konfession angehört. - Eine Abmachung, die während einer Ära, die heute als die finsterste Deutschlands bezeichnet wird, mit dem Vatikan getroffen wurde.

Als Prinzip der Besteuerung gilt: je mehr Einkommen, desto mehr Schlupflöcher. Und wenn tatsächlich ein paar Euro an den Fiskus gehen (Merke: Steuern zahlen nur die Dummen!), wird die Belastung nach unten weitergegeben.

Das kann natürlich der Arbeitnehmer nicht. Er steht sozusagen am Ende der fiskalischen Nahrungskette.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 3. Oktober 2006
Mach Dich vom Acker, Kleinfeld!
Warum? Der macht doch einen tüchtigen Eindruck.

Ja , das kann er.

Was kann er?

Einen tüchtigen Eindruck machen. Das ist nicht die Kreisliga, hier spielt nicht Oberpfaffenhofen gegen Unterschleißheim.
Das ist die Champions League, hier kämpfen die Meister aller Klassen um den Super Bowl. Hier hat ein Amateur, der sich von einem Taekwon-Do Kämpfer mit dem 3. Dan über den Tisch ziehen lässt, Nichts zu suchen.

Machst Du Dir es nicht zu einfach?

Die machen es sich zu einfach. Kaum knirscht es im Getriebe, werden halt ein paar tausend Leute entlassen. Einfach rausgeschmissen. Das ist nicht die Aufgabe eines Topmanagers. Das kann Herr Wondratschek von der Personalabteilung auch. Sie sollen für Beschäftigung sorgen. Mit Ideen, Innovationen und Visionen.

Bei dem Siemens BenQ Deal waren aber auch andere Leute dabei, nicht nur der Siemens Vorstand.

Ja, ich weiß. Der Aufsichtsrat und der Betriebsrat und damit auch Vertreter der Gewerkschaft. Mein Gott. Mir wird schlecht. Wenn das die Elite der Republik ist!

... link (1 Kommentar)   ... comment